BIOGRAFIE | KINDHEIT UND AUSBILDUNG

Geboren wurde Klaus Buschenhagen am 23. Juni 1935 in Blandikow/Ostprignitz nahe Wittstock als zweiter Sohn eines Berliner Gymnasiallehrers, Organisten und Chorleiters, der bereits in dritter Generation die Lehr-Tradition der Familie fortsetzte. Durch Versetzung des Vaters nach Kattowitz verbrachte Klaus Buschenhagen hier die ersten drei Schuljahre, wo bereits sein Zeichentalent neben seiner musikalischen Begabung entdeckt wurde. Der Liebe zur Musik und dem Klavierspiel galt zunächst seine ganze Aufmerksamkeit. Bereits mit 5 Jahren kam er als Hochbegabter aufs Konservatorium, mit
7 Jahren schrieb er Kompositionen und beteiligte sich an den turnusmäßig durchgeführten Konzerten des Konservatoriums.

Nachdem sein Vater im Krieg eingezogen wurde und sein Bruder an einer akuten Appendizitis starb, flüchtete die Mutter mit ihm gegen Ende des Krieges aus der umkämpften polnischen Grenzregion nach Bayern, wo er in Wackersberg zur Schule ging, bis sein Vater aus der Kriegsgefangenschaft nach Berlin-Spandau entlassen wurde, wo sich die Familie wieder vereinte.

In Berlin kam Klaus Buschenhagen aufs humanistische Kant-Gymnasium Spandau und trat durch sein künstlerisches Talent hervor: Zwei 2 x 4-Meter-Mosaike von ihm zur Weihnachtsgeschichte waren Renommierstücke der Schule. Er verfolgte jedoch gleichzeitig seine musikalischen Ambitionen. In dieser Zeit war er Privatschüler bei Frau Prof. Zieche vom Sternschen Konservatorium. Seinem in sich gekehrten Naturell entsprach jedoch die Beschäftigung mit der Malerei mehr als die öffentliche Ausübung der Musik. Mit 16 Jahren besuchte er neben dem Gymnasium durch Vermittlung der Maler Tucholsky, Strempel und Ströde als Gastschüler die Kunsthochschule Weißensee. Gegen Ende der ersten Hälfte der 50er Jahre absolvierte er bei Karl Hofer ein Gastsemester. weiter>